Das Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ist am 26. März 2024 im Bundesgesetzblatt erschienen. Drei Monate später – am 26. Juni 2024 – sind die wesentlichsten Teile in Kraft getreten:
- Das Erfordernis, dass für die Einbürgerung auf die bestehende Staatsangehörigkeit verzichtet werden muss, entfällt.
- Eine Einbürgerung ist nun nach fünf statt bisher acht Jahren des “gewöhnlichen Aufenthalts” in Deutschland möglich, wenn verschiedene Voraussetzungen erfüllt sind.
- Beim Vorliegen “besonderer Integrationsleistungen” kann eine Einbürgerung bereits nach 3 Jahren Voraufenthalt beantragt werden.
- Vom Erfordernis der “ausreichenden” deutschen Sprachkenntnisse kann in Härtefällen abgesehen werden.
- Ausnahmen vom Erfordernis der Lebensunterhaltssicherung gelten nur noch in wenigen Fällen.
Eine detaillierte Übersicht der Änderungen finden Sie beim Informationsverbund Asyl & Migration. Der Paritätische Gesamtverband hat zudem Informationen in einfacher Sprache veröffentlicht.
Durch die Zuwanderung und Integration internationaler Fach- und Arbeitskräfte kann es uns gelingen, künftige Lücken auf dem sächsischen Arbeitsmarkt zu schließen und dabei gesellschaftlich und wirtschaftlich in besonderer Weise zu profitieren.
Doch was braucht es um arbeitsmarktbezogene Zuwanderung und Integration in Sachsen erfolgreich zu gestalten? Das ZEFAS lädt alle sächsischen Arbeitsmarktakteuren ein, sich gemeinsam dieser wichtigen Frage zu widmen und im Open Space in den selbstgesteuerten Austausch, die gemeinsame Ideenfindung und die sachsenweite Vernetzung zu gehen.
Wir laden Sie herzlich zum Forum Arbeit. Zuwanderung. Integration. am 29. Mai 2024 von 09:45 – 16:15 Uhr in Freiberg ein und freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Anmeldung bis zum 13. Mai unter https://mitdenken.sachsen.de/1039635.
Am 30. Mai findet direkt anschließend das 13. Fach- und Vernetzungstreffen der Arbeitsmarktmentoren Sachsen in Freiberg statt.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahmen.
Das SMWA möchte die Erfolgsgeschichte des Arbeitsmarktmentorenprogramms fortsetzen und hat einen Projektaufruf für die neue Förderphase für die Jahre 2025 bis 2027 veröffentlicht. Unter Beteiligung des Zentrums für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS), Migrantenorganisationen, der Arbeitsverwaltung, Arbeitgebervertretern und aktuell tätigen Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren wurden die Zielgruppe und Rahmenbedingungen des Programms weiter geschärft, um künftig noch besser auf die Bedarfe Schutzsuchender, weiterer Zugewanderter und sächsischer Arbeitgeber reagieren zu können.
Interessierte Projektträger haben ab Anfang März die Möglichkeit sich als Träger für den neuen Förderzeitraum zu bewerben. Den Projektaufruf sowie weitere relevante Informationen zur Antragstellung finden interessierte Projektträger ab sofort unter https://www.sab.sachsen.de/arbeitsmarktmentoren-sachsen.
Am Donnerstag, 8. Februar, 10:30 – ca. 12:00 Uhr, informiert Dr. Kristian Garthus-Niegel vom Sächsischen Flüchtlingsrat über aktuelle Gesetzesänderungen im Bereich des Aufenthaltsrechts und Arbeitsmarktzugangs.
Inhalt:
- “kleiner Spurwechsel” (bei Rücknahme des Asylantrags)
- Entfristung Beschäftigungsduldung
- Ausbildungs-Aufenthaltserlaubnis nach § 16g
- Erleichterungen beim Arbeitsmarktzugang für Asylbewerber:innen und Geduldete
Anmeldungen sind per E-Mail an arbeitsmarktmentoren@zefas.sachsen.de möglich.
Am 15. und 16. November 2023 fand in Leipzig das mittlerweile 12. Fach- und Vernetzungstreffen der „Arbeitsmarktmentoren Sachsen“ statt. Trotz widriger Wetterlage und Bahnstreik fanden sich die Mentor*innen aus dem gesamten Freistaat zum fachlichen Austausch zusammen. Am ersten Tag stand das Thema “Vielfalt in der Arbeitswelt von morgen” im Mittelpunkt. Miriam Beier, Expertin für Diversität und Anti-Diskriminierung, führte informativ in das Thema ein. Um den Kopf wieder für die Arbeit frei zu bekommen und das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, fand am Nachmittag eine Stadtrallye statt.
Da im Zuge verschiedener gesellschaftlicher Umstände und Herausforderungen auch für die Arbeitsmarktmentor*innen die Belastungen steigen, stand das Thema „Unterstützung im Beratungsalltag“ am zweiten Veranstaltungstag im Fokus. In diversen Workshops, die sich aus unterschiedlichen Gesichtspunkten diesem Schwerpunkt näherten, hatten die Mentor*innen u.a. die Gelegenheit neues Handwerkszeug zu erlangen oder sich zu besonders belastenden Situationen lösungsorientiert auszutauschen.
Wir blicken gern auf dieses 12. Fach- und Vernetzungstreffen zurück und freuen uns bereits auf das Wiedersehen.
Gestern wurde unsere Wanderausstellung im Humboldt-Gymnasium Radeberg eröffnet. Die Ausstellung zeigt Beispiele gelungener Integration Geflüchteter in Arbeit und Ausbildung.
Vielen Dank an die Arbeitsmarktmentor*innen der ODS GmbH im Landkreis Bautzen für die Organisation!
Am 26. Juni zieht die Ausstellung dann zur Handwerkskammer Chemnitz weiter.
Gestern wurde unsere Wanderausstellung im Dom St. Petri in Bautzen eröffnet. Grußwörter des Pfarrers Herrn Tiede, des Oberbürgermeisters Herrn Vogt sowie der Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren verdeutlichten die Relevanz von Integration bereits in Sachsen lebender Migrantinnen und Migranten für die Arbeitskräftesicherung im Landkreis Bautzen. Die Wanderausstellung ist bis Anfang Juni im Bautzner Dom zu besichtigen.
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig besuchte Anfang März einen Bio-Supermarkt von Vorwerk Podemus, um sich über die Arbeit der Arbeitsmarktmentoren zu informieren. Dort sprach er sowohl mit Herrn Salurzai, einem ehemaligem Mentee aus dem Arbeitsmarktmentorenprogramm, Ausbilderin Kerstin Liebstein, Firmeninhaber Bernhard Probst sowie André Werner, Arbeitsmarktmentor und Projektleiter in Dresden.
Anfang 2017 hatte Herr Salurzai das erste Mal Kontakt mit den Arbeitsmarktmentoren von ARBEIT UND LEBEN Sachsen in Dresden. Er hatte den Wunsch, eine Ausbildung zum Verkäufer zu beginnen. Die Bewerbungsunterlagen wurden zusammengestellt und unter anderem an Vorwerk Podemus geschickt. Später absolvierte Herr Salurzai ein Praktikum bei der Fa. Vorwerk Podemus – Biomärkte Bernhard Probst und wurde aufgrund seiner guten Leistungen in die Ausbildung übernommen. Herr Salurzai schaffte mit viel Fleiß die Ausbildung zum Verkäufer. Danach folgte noch ein Ausbildungsjahr zum Einzelhandelskaufmann. Seitdem ist er bei Vorwerk Podemus fest angestellt. Die Arbeitsmarktmentoren unterstützten nicht nur bei der Vermittlung, sondern unter anderem auch bei der Beantragung der Beschäftigungserlaubnis und von Nachhilfestunden sowie beim Umzug von der Gemeinschaftsunterkunft in eine eigene kleine Wohnung, um mehr Ruhe zum Lernen zu haben.
Minister Dulig: „Die sächsischen Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter. Sie sind wichtige Vorbilder, weil sie sich öffnen und zeigen: Es geht! Schon heute haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, Fach- und Arbeitskräfte zu finden. Es lohnt sich auch deshalb, diesen Weg zu unterstützen, denn mit erfolgreicher Integration in Arbeit und Ausbildung gewinnen alle. Die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren sind wegweisend in diesem Prozess. Ich bin froh, dass wir die Mittel für dieses wichtige Programm erhöhen konnten.“
»Die Arbeitsmarktmentorinnen haben uns stets die wichtigsten ersten Schritte zur Zusammenarbeit mit unseren Auszubildenden vorbereitet. Das hat uns Vieles vereinfacht«, ergänzt Ausbildungsleiterin Kerstin Liebstein, die seit 2014 bei Vorwerk Podemus tätig ist.
Unser Programm hat sich erfolgreich etabliert und wird nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Zahlen Geflüchteter, auch aus der Ukraine, stark nachgefragt. Die Unterstützungsbedarfe sind fortlaufend hoch und die Wartelisten der Arbeitsmarktmentoren-Projekte entsprechend gefüllt.
Aus diesem Grund hat das SMWA durch Umschichtungen im laufenden Haushalt das Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen bis zum Jahr 2024 mit rund zusätzlichen 3,3 Millionen Euro ausgestattet. Damit konnte unter anderem die Zahl der Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren von 57 auf 71 erhöht werden.
Weitere Informationen zur Aufstockung des Programms erfahren Sie in der Pressemitteilung vom SMWA.
Mit guten Ideen, innovativen Projekten, unzähligen Angeboten und vor allem mit großem Engagement wird überall in Deutschland die Zukunft der Arbeit gestaltet und zur Fachkräftesicherung beigetragen. Die Aktionswochen „Menschen in Arbeit – Fachkräfte in den Regionen“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) rücken dieses regionale Engagement vom 19. bis 30. September 2022 bundesweit in den Fokus.
Die Arbeitsmarktmentoren Sachsen sind mit zwei Online-Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswochen vertreten:
- 21.09.2022, 11:00 Uhr: Beratung zur Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen – Herausforderungen und Best-Practice-Beispiele
Anhand von Best-Practice-Beispielen werden die Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen erörtert. - 27.09.2022, 10:00 Uhr: Arbeitsmarktmentoren Sachsen – Integration in den sächsischen Arbeitsmarkt
Vorstellung des Arbeitsmarktmentorenprogramms mit anschließender Frage- und Austauschrunde
Die Servicestelle „Internationale Fachkräfte für Sachsen“ im ZEFAS – Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit führt im Rahmen der Aktionswochen zwei Online-Workshops durch:
- 20.09.2022, 13:00 Uhr: Wer, wie, was?”– Unternehmen und internationale Fachkräfte lernen sachsenweite Anlaufstellen zur Zuwanderung und Integration kennen
Die Servicestelle Internationale Fachkräfte des neuen Zentrums für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS) der sächsischen Landesregierung stellt Ihnen in einer kurzen Informationsveranstaltung sachsenweite Akteure und Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich Zuwanderung und Integration vor.
Anmeldungen bis 18.09.2022 unter https://mitdenken.sachsen.de/1031229 - 22.09.2022, 9:00 Uhr: „Vielfalt durch Zuwanderung“ – Eine Zukunftsvision der sächsischen Arbeitswelt zur Fachkräftesicherung
Wie würde Sachsen aussehen ohne Zuwanderung? Der interaktive Workshop lässt Unternehmen und Beschäftigte über den Wert der Vielfalt und deren Notwendigkeit für die Fachkräftesicherung diskutieren. Dazu macht sich der Workshop zunächst auf die Spuren sächsischer Migrationsgeschichte und beleuchtet die Effekte von Zuwanderung für die Arbeits- und Lebenswelt in Sachsen.
Anmeldungen bis 18.09.2022 unter https://mitdenken.sachsen.de/1031230
Fach- und Vernetzungstreffen der Arbeitsmarktmentoren Sachsen in Chemnitz
Am 06. Und 07. September 2022 fand in Chemnitz das 10. Fach- und Vernetzungstreffen der Arbeitsmarktmentoren Sachsen endlich wieder in Präsenz statt. Ebenso feierte das ZEFAS – Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit Premiere als Organisator der Veranstaltung. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren, die aus ganz Sachsen anreisten, um sich über für ihre Arbeit wichtige Themen auszutauschen.
Die Mentorinnen und -mentoren leisten einen wichtigen Beitrag zur Fach- und Arbeitskräftesicherung im Freistaat. Wesentlich für die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften in Sachsen ist es, junge Menschen in Ausbildung zu bringen. Insbesondere für Personen mit Flucht- und Zuwanderungshintergrund ist dies ein vielversprechender Weg, um sich nachhaltig in Gesellschaft und Arbeitswelt zu integrieren und zukünftig eigenständig und unabhängig leben zu können. Mit dieser Aufgabe gehen aber auch verschiedene Herausforderungen und Probleme einher, die auf dem Weg von der Ausbildungsplatzsuche bis hin zum erfolgreichen Abschluss zu beachten sind. Angefangen bei rechtlichen Voraussetzungen beim Arbeitsmarktzugang bis hin zu strukturellen und individuellen Problemen, die Einfluss auf Mentee und Mentor nehmen.
Die Unterstützung der Ausbildungsplatzsuche ist eine entscheidende Säule bei der Arbeit der Mentorinnen und Mentoren. Um den Mentees den Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen, braucht es einerseits die Begleitung des Mentees und andererseits den Kontakt zu Firmen aus der Region, die auf die Vermittlung von Fach- und Arbeitskräften angewiesen sind. Um eine engere Vernetzung zwischen Arbeitsmarktmentoren und Arbeitgebern sicherzustellen, ist der regelmäßige Austausch mit Firmen und Branchenvertretern wesentlich. Vor allem die gezielte Ansprache und Akquise von Arbeitgebern ist für den Erfolg des Programms unersetzlich. Das bedeutet auch, Arbeitgeber für die Veränderungen am Arbeitsmarkt zu sensibilisieren und ihnen als erster Ansprechpartner zu asyl- und ausländerrechtlichen Fragen zur Seite zu stehen.
Im Rahmen des Fach- und Vernetzungstreffens wurde versucht, auf die beschriebenen Herausforderungen einzugehen. Mit einem Mix aus Vorträgen und Workshops durch eingeladene Fachreferentinnen und -referenten sollte ein möglichst großer Mehrwert für die tägliche Arbeit der Mentorinnen und Mentoren geschaffen werden. So widmete sich der erste Tag dem übergeordneten Thema „Arbeitgeber“. Die Mentorinnen und Mentoren hatten dabei u.a. die Gelegenheit Impulse zur Akquise und Vernetzung von Arbeitgebern zu erhalten. Aber auch die Möglichkeit sich mit Branchenvertretern des DEHOGA Sachsen auszutauschen. Am zweiten Tag stand das Thema Ausbildung im Mittelpunkt. Dabei konnten viele relevante Schwerpunkte behandelt werden. Diskutiert wurde unter anderem darüber, wie v.a. Frauen mit Fluchthintergrund in Ausbildung gebracht werden können und wie man Diskriminierung im Arbeits- und Ausbildungskontext erkennt und begegnet.
Nach Abschluss der zwei Tage richtet sich der Dank vor allem an alle Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren für die rege Teilnahme am Austausch und den Workshops. Ebenso bedanken wir uns bei allen Referentinnen und Referenten für die fachliche Begleitung des Fach- und Vernetzungstreffens. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit allen Beteiligten im Frühjahr 2023!
Knapp 190 Organisationen luden am 5. September 2022 an 240 Tischen zu Speis und Trank, Spiel und Kultur ein. Das 6. Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“ fand in diesem Jahr mit einer Rekordbeteiligung statt, sowohl bei den teilnehmenden Institutionen als auch bei den Besucherinnen und Besuchern. Auch die Programmbegleitung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen war am ZEFAS-Tisch vertreten.
Dein Fachkräftefunk – Podcast für Sachsen
Das ZEFAS informiert ab sofort mit seinem neuen Podcast regelmäßig über aktuelle Themen zur Fachkräftesicherung und guten Arbeit in Sachsen und lädt dazu spannende Akteure ein, die im Bundesland in diesen Bereichen aktiv sind.
Bis zum Jahr 2030 sollen nach Prognosen der Bundesagentur für Arbeit ca. 300 000 Arbeitskräfte im Freistaat Sachsen fehlen. Die demografische Entwicklung in Sachsen und Deutschland ist dabei nur eine Ursache, die zu erheblichen Veränderungen der Lebens- und Arbeitswelt führt. Auch globale Krisen und Konflikte stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. In der ersten Podcast-Folge erfolgt eine kurze Ist-Analyse über die Fachkräftesituation in Sachsen.
Viel Spaß beim Hören!
Bis 19. Juli 2022 ist unsere Wanderausstellung mit Erfolgsbeispielen der Arbeitsmarktmentoren Sachsen in der Akademie Schweiger & Schmitt zu sehen. Die Akademie befindet sich in der Morgenbergstraße 19 in 08525 Plauen und ist während der üblichen Schulungszeiten frei zugänglich.
Seit 1. April 2022 ist das Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS) Träger der fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen. Das Team der Programmbegleitung – Yvonne Kluge, Dorit Pelz und Lars Zwirnmann – freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Arbeitsmarktmentor*innen, den neuen ZEFAS-Kolleg*innen sowie zahlreichen Partner*innen.
Die neuen Kontaktdaten finden Sie hier.
Die Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen wurde heute im Gründer- und Dienstleistungszentrum (GDZ) in Annaberg eröffnet. Die Ausstellung ist bis 29.04.2022 im Foyer und 1. OG des GDZ Annaberg (Adam-Ries-Straße 16, 09456 Annaberg-Buchholz) täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr öffentlich zugängig.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Zu arbeiten, bedeutet auch, ein Teil der Gesellschaft zu sein. Natürlich steht der Gelderwerb im Vordergrund, aber vor allem ist Berufstätigkeit Teil eines selbstbestimmten Lebens. Auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit benötigen gerade neu bei uns angekommene Menschen oftmals Unterstützung. Deshalb begleiten die vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) geförderten Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren Geflüchtete und andere Menschen mit Migrationshintergrund seit Oktober 2016 auf ihrem Weg ins Berufsleben.
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig: »Die Integration zugewanderter Menschen in Ausbildung und Arbeit ist eine zentrale Herausforderung der Arbeitsmarktpolitik. Die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren haben sich als wegweisende Integrationsakteure in Sachsen etabliert. Damit sie ihre wichtige Arbeit fortsetzen können, haben wir nun die Förderung bis Ende 2024 verlängert. Darüber bin ich sehr froh, denn so kann die Erfolgsgeschichte der Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren fortgeschrieben und ein wichtiger Baustein für die Integration in unsere Gesellschaft gesichert werden.«
In der aktuellen Förderrunde haben die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren trotz der vielfältigen Herausforderungen, gerade im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie, sehr gute Arbeit für Sachsen geleistet. Vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021 konnten folgende Erfolge erzielt werden:
- Es wurden über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie fast 1.000 Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber beratend begleitet.
- Mehr als 840 Menschen wurden in Beschäftigung vermittelt.
- Knapp 280 Menschen wurden in eine Berufsausbildung vermittelt.
Zwei der Erfolgsgeschichte aus dem Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen werden in einem kurzen Dokumentarfilm vorgestellt. Der Film ist auf Initiative von ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. entstanden – einem Träger zweier Arbeitsmarktmentoren-Projekte. Er zeichnet den Weg der Integration von Hala und Lewis nach. Hala ist studierte Lehrerin. Sie musste in der Mitte ihres Lebens aus Syrien fliehen. Jetzt arbeitet sie in Dresden als Assistenzlehrerin. Lewis stammt aus Kamerun und absolviert in Leipzig eine Ausbildung zum Altenpfleger. Hala und Lewis werden durch die Arbeitsmarktmentoren-Projekte von ARBEIT UND LEBEN in Leipzig und Dresden begleitet. Ihre individuellen Integrationswege stehen beispielhaft für viele Lebensgeschichten, die das Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen in den vergangenen Jahren mitgeschrieben hat.
Hintergrundinformation zum Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen
Mit dem Programm »Arbeitsmarktmentoren Sachsen« sollen die Potenziale von Geflüchteten und anderen Menschen mit Migrationshintergrund für den sächsischen Arbeitsmarkt erschlossen werden. Ziel des Programms ist es, Geflüchtete und andere Menschen mit Migrationshintergrund nachhaltig beruflich in Sachsen zu integrieren. Die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren begleiten sie auf dem gesamten Weg in Berufsausbildung oder qualifikationsadäquate, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und unterstützen dabei auch deren (potenzielle) Arbeitgeber. Um Abbrüche zu vermeiden, bieten sie bei Bedarf auch weiterführende Unterstützung, nachdem der berufliche Einstieg erfolgt ist. Ein Angebot, das sehr häufig in Anspruch genommen wird. Die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren sind in ganz Sachsen im Einsatz. Insgesamt gibt es 14 Projekte mit mehr als 50 Mentorinnen und Mentoren. Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit von einer fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung.
Erfolgreiche Monate voller Herausforderungen liegen hinter den Arbeitsmarktmentoren Sachsen und gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Gelegenheit nutzen, innezuhalten, zurückzublicken und vor allem einen gemeinsamen Ausblick in die Zukunft zu wagen.
Wir laden Sie daher herzlich zu unserem Jahresabschluss am 16. Dezember, um 16:30 Uhr, ein und freuen uns sehr darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig wollen wir die Gelegenheit nutzen und einen kurzen Dokumentarfilm über das Programm der “Arbeitsmarktmentoren Sachsen” zeigen.
In dem kurzen Film begleiten wir Hala Alshehawi und Lewis Essambe auf ihren Weg der Integration. Hala ist in der Mitte ihres Lebens aus Syrien geflohen, wo sie als Lehrerin gearbeitet hatte. Lewis ist Ende zwanzig und vor drei Jahren aus Kamerun nach Deutschland geflohen. In seinem Heimatland hatte er Management studiert.
Hala und Lewis sind Mentees des Programms “Arbeitsmarktmentoren Sachsen”. Ihre individuellen Geschichten stehen beispielhaft für viele Geschichten, die das Programm “Arbeitsmarktmentoren Sachsen” in den letzten Jahren mitgeschrieben hat.
Nach der Filmvorführung werden die Protogonisten und Filmschaffenden zu Wort kommen und mit uns allen in den Dialog treten. Im Anschluss können alle Gäste an virtuellen Stehtischen ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Anmelden können Sie sich hier.
Zum Jahresabschluss der Arbeitsmarktmentoren Sachsen am 16. Dezember 2021 hatte der Film „Ich hab’s geschafft! – Zwei Erfolgsgeschichten aus dem Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen“ Premiere.
In dem kurzen Dokumentarfilm nehmen uns Hala Alshehawi und Lewis Essambeh mit auf ihren Weg der Integration. Hala ist in der Mitte ihres Lebens aus Syrien geflohen, wo sie als Lehrerin gearbeitet hatte. In Dresden fand sie ein neues Zuhause. Inzwischen arbeitet die Muslimin als Assistenzlehrerin in einer christlichen Schule. Lewis ist Ende zwanzig und vor drei Jahren aus Kamerun nach Deutschland geflohen. In seinem Heimatland hatte er Management studiert. In Leipzig hat er eine Ausbildung zum Altenpfleger begonnen.
Hala und Lewis sind Teilnehmende des Programms Arbeitsmarktmentoren Sachsen. Sie wurden von den Leipziger und Dresdner Teams der Arbeitsmarktmentoren von ARBEIT UND LEBEN unterstützt. Ihre individuellen Geschichten stehen beispielhaft für viele Geschichten, die das Programm Arbeitsmarktmentoren Sachsen in den letzten Jahren mitgeschrieben hat.
Beide haben in ihrem Integrationsprozess von verschiedenen Seiten Unterstützung erfahren, zunächst bei der Unterbringung und beim Spracherwerb, später bei der Suche nach einem Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz. Sie beschreiben ihre Ankunft in Sachsen, die ersten Stationen und Hürden bei Erlernen der deutschen Sprache und wie ihre berufliche Integration durch das Programm erleichtert wurde.
Im Film begegnen die Beiden wichtigen Wegbegleiter*innen. Sie treffen die Menschen, die ihnen geholfen haben, behördliche Angelegenheiten zu klären, mit der Ausländerbehörde zu kommunizieren, zu verstehen, welche beruflichen Möglichkeiten es in Deutschland gibt und einen Lebenslauf und Bewerbungen zu schreiben.
Rückblick auf die Fachkonferenz „Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration“ der Arbeitsmarktmentoren Sachsen
Am 07. und 08.10.2021 fand die Fachkonferenz „Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration“ der Arbeitsmarktmentoren Sachsen statt. Mehr als 200 Teilnehmende aus Wissenschaft, Politik und Praxis tauschten sich zu verschiedensten Themen rund um die Arbeitsmarktintegration zugewanderter Menschen aus. Die zweitägige Konferenz bestand aus zwei Keynotes, einer Podiumsdiskussion und 11 Panels mit ca. 40 Vorträgen. Veranstalter der Konferenz war ARBEIT UND LEBEN Sachsen (Arbeitsmarktmentoren Leipzig und Dresden) mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, des Sächsischen Flüchtlingsrats und des Mercator-Forums Migration und Demokratie der TU Dresden.
Tag 1: 07.10.2021
Eröffnet wurde die Konferenz durch eine Keynote von Prof. Dr. Herbert Brücker von der Humboldt-Universität zu Berlin. Prof. Brücker sprach zum Thema „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen Migration: Haben wir es geschafft?“. Er hob hervor, dass bei der Arbeitsmarktintegration zwischen humanitärer und wirtschaftlicher Einwanderung unterschieden werden muss und dass man Fluchtmigration nicht vor allem unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten darf. Dennoch stünde Deutschland in den nächsten Jahren vor der Herausforderung, dass eine gezielte Einwanderungspolitik notwendig ist, um weiterhin für eine wachsende Wirtschaft zu sorgen. Die Einwanderung aus der EU sei zuletzt deutlich zurückgegangen, was nur durch Immigration aus Drittstaaten kompensiert werden könne.
Im Anschluss beteiligte sich Prof. Brücker auch an einer Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Hans Vorländer von der TU Dresden, Martin Dulig, dem Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Journalistin und Migrationsexpertin Ferda Ataman, dem CEO der Terrot GmbH Robert Czajkowski sowie dem Projektkoordinator der Arbeitsmarktmentoren Leipzig Steffen Reichelt. Moderiert wurde die Diskussion von Ulrike Stansch unter der Fragestellung: „Deutschland = Zuwanderungsland? Wie weit sind wir bei der Arbeitsmarktintegration?“ Einig war man sich dazu, dass Programme wie die Arbeitsmarktmentoren Sachsen sehr wichtig für die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration zugewanderter Menschen sind.
In der ersten Panel-Phase diskutierten Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen danach in vier thematischen Panels zu folgenden Themen:
- Arbeitsmarktintegration Geflüchteter
- Ausbildung
- Arbeitsmarktintegration internationaler Fachkräfte
- Arbeitsrechtsverletzungen und Diskriminierungserfahrungen
Die Panels bestanden zumeist aus jeweils vier Impulsvorträgen mit anschließenden Diskussionen und Fragerunden. In allen Panels waren sowohl Praktiker*innen als auch Wissenschaftler*innen als Referierende vertreten.
Tag 2: 08.10.2021
Der zweite Konferenztag war geprägt von einem Fokus auf die Arbeitsmarktintegration zugewanderter Frauen. Insbesondere bei geflüchteten Frauen ist die Beschäftigungsquote oftmals deutlich geringer als bei Männern.
Die passende Keynote zum Thema hielt Prof. Dr. Karin Scherschel von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Im Gegensatz zum Vortrag von Prof. Brücker, welcher stark auf quantitativen Datensätzen basierte, konzentrierte sich Prof. Scherschel in ihrer Forschungsmethodik auf qualitative Daten und Interviews mit zugewanderten Frauen. In ihrem Vortrag begründete Prof. Dr. Scherschel die geringere Beschäftigungsquote unter anderem mit dem Fehlen von auf Frauen zugeschnittenen Unterstützungsangeboten. Auch mangelnde Kinderbetreuung stellt für viele Frauen eine enorme Barriere bei der Integration in Ausbildung und Arbeit dar. Aufsuchende Informationspolitik zum Abbau von Informationsdefiziten und zu Aufklärung über Förderstrukturen werde nur äußert unzureichend geleistet. Im Anschluss an Prof. Scherschels Keynote wurde gemeinsam mit den Besucher*innen weiter über das Thema diskutiert.
Am zweiten Konferenztag fanden in zwei Phasen weitere 7 Panels zu folgenden Themen statt:
- Arbeitsmarktintegration von Frauen
- Arbeitsrechtsverletzungen und Diskriminierungserfahrungen (Teil 2)
- Berufliche Anerkennung (2 Panels)
- Arbeitsmarktintegration im internationalen Vergleich
- Kommunale Netzwerkarbeit
- Arbeitsmarktintegration und die Pandemie.
Die Diskussionen in den Panels waren zum Teil sehr lebhaft und die Vorträge aus Wissenschaft und Praxis waren gut aufeinander abgestimmt. Referent*innen aus ganz Deutschland und z.B. auch aus Tschechien, Großbritannien, Österreich oder Belgien trugen zu den Panels bei.
Zum Abschluss der Konferenz wurde noch der Trailer zum Dokumentarfilm des Programms Arbeitsmarktmentoren präsentiert. Der Film wird am 16.12.2021 erstmalig gezeigt. Eine Anmeldung zur Filmpremiere ist hier möglich.
Nachbereitung
Das Rahmenprogramm der Konferenz außerhalb der Panels wurde aufgezeichnet. Weiterhin haben sich die meisten Referent*innen bereit erklärt, ihre Präsentationen zu veröffentlichen. Zu den Aufzeichnungen bzw. Präsentationen gelangen Sie hier.
Am 07. und 08. Oktober 2021 laden wir Sie gemeinsam mit Arbeit und Leben Sachsen, dem SMWA, MIDEM und der TU Dresden zur Interdisziplinären Fachkonferenz zum Thema “Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration. Erfahrungen und Sichtweisen aus Wissenschaft, Politik und Praxis” ein. Ziel der Online-Konferenz ist die Schaffung eines gemeinsamen Forums für Politik, Verwaltung, Praxis und Wissenschaft.
Für weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung klicken Sie bitte hier. Die Anmeldung ist bis zum 31. August 2021 möglich.
Am 30. September 2021, 10 Uhr, wird die Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen in der Volkshochschule (VHS) in Freital (Bahnhofstraße 34, 01705 Freital) eröffnet. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Ausstellung wird bis Februar 2022 in der VHS in Freital während der regulären Öffnungszeiten zu sehen sein.
Interessierte können die Wanderausstellung über die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung der Arbeitsmarktmentoren im Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. buchen.
Bereits zum achten Mal lädt die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung für das Programm „Arbeitsmarktmentoren Sachsen“ zum sachsenweiten Fach- und Vernetzungstreffen ein. Das Treffen findet am 28. und 29. Juni 2021 online statt und bietet eine Plattform zum Austausch und zur Weiterbildung zu den Themen “Unterstützungsbedarfe aus Arbeitgebersicht”, “Förderstrukturen” sowie “Professionalisierung in der Beratung”.
Für weitere Informationen wie Agenda und Anmeldung klicken Sie bitte hier.
Wir haben eine neue Broschüre mit einem aktuellen Überblick über das Programm der Arbeitsmarktmentoren Sachsen erstellt. Neben Erfolgsbeispielen und einem zahlenmäßigen Überblick sind auch Statements unserer Netzwerkpartner sowie alle Kontaktdaten nach Projekten aufgeschlüsselt enthalten. Ziel ist die weitere Bekanntmachung unseres Programms und Darstellung unserer (Zwischen-)Erfolge seit Beginn des Modellprogramms 2016. Auch mit Fortführung des Programms ab 2020 konnten die Ergebnisse des Modellprogramms bestätigt und trotz Einschränkungen durch Corona hohe Vermittlungszahlen durch alle Projekte erreicht werden. Bei Interesse unserer Netzwerkpartner an einem oder mehreren Exemplaren der Printversion sprechen Sie uns gern an.
Bereits zum siebenten Mal findet am 12. und 13. Okober 2020 das von der fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung organisierte Fach- und Vernetzungstreffen der AMM Sachsen im Haus der Kirche in Dresden statt.
Die Agenda für die zweitägige Veranstaltung finden hier.
Wir freuen uns, dass ab dem 21. September 2020 die Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen in der Elbgalerie Riesa (Hauptstr. 74, 01587 Riesa) zu sehen ist.
Unter Organisation durch die Kommunalen Integrationskoordinatoren im Landkreis Meißen wurde die Ausstellung am 21. September feierlich eröffnet. Zahlreichen Gästen und Interessierten konnten die Hintergründe zur Ausstellung erläutert und viele Beispiele gelungener Integration vorgestellt werden. Mit Freude konnten wir auch eines unserer Erfolgsbeispiele persönlich begrüßen – Mohmmed Ibsh, Auszubildender und Kai Holzmüller, Personalleiter bei der Feralpi GmbH in Riesa. Hierdurch konnten die Besucher aus erster Hand über eine erfolgreiche Integration in ein regionales Unternehmen erfahren.
Die Wanderausstellung ist noch bis zum 16. Oktober in der Elbgalerie Riesa zu sehen.
Zeitgleich ist die Hängevariente der Wanderausstellung im Erdgeschoss des Technischen Rathauses (Pestalozzistraße 8) der Stadt Radebeul zu sehen.
Wir danken allen Unterstützern und freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit.
Interessierte können die Wanderausstellung über die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung der Arbeitsmarktmentoren im Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. buchen.
Aus unserer Reihe der Erfolgsbeispiele, die die Arbeit der Arbeitsmarktmentoren Sachsen während der Coronazeit zeigen, möchten wir heute Mentees aus dem Arbeitsmarktmentorenprojekt im Landkreis Görlitz vorstellen. Mit Hilfe der Arbeitsmarktmentor*innen gelang ihnen der Einstieg in eine Ausbildung:
Aus unserer Reihe der Erfolgsbeispiele, die die Arbeit der Arbeitsmarktmentoren Sachsen während der Coronazeit zeigen, möchten wir heute Mashal H., einen Mentee der Arbeitsmarktmentoren Sachsen im Landkreis Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge und seine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Arbeitsmarktmentor*innen vorstellen:
Aus unserer Reihe von Erfolgsbeispielen, die die Arbeit der Arbeitsmarktmentoren Sachsen während der Corona-Zeit zeigen, stellen wir heute Reza Z. vor, der in dieser herausfordernden Zeit mit Hilfe der Arbeitsmarktmentor*innen von ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V in Dresden über eine Maßnahme beim Arbeitgeber (MAG) eine neue Arbeit gefunden hat. Mehr dazu können Sie hier lesen:
Aus unserer Reihe der Erfolgsbeispiele, die die Arbeit der Arbeitsmarktmentoren Sachsen während der Coronazeit zeigen, möchten wir heute Idrissa F., einen Mentee der Arbeitsmarktmentoren Sachsen im Landkreis Leipzig und seine Erfahrungen mit den Arbeitsmarktmentor*innen vorstellen:
In den kommenden Wochen veröffentlichen wir Beispiele aus unseren Teilprojekten.
Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit und für die Mentees unter den Coronabeschränkungen. Hierfür haben Mentees und Mentor*innen Beiträge verfasst, die die Herausforderungen dieser Zeit aufzeigen.
Wir beginnen diese Woche mit einem Integrationserfolg aus dem Vogtlandkreis. Lesen Sie hier, wie es die Arbeitsmarktmentor*innen geschafft haben, trotz aller Widrigkeiten einen Mentee im Vogtland in Arbeit zu bringen.
Liebe Interessierte,
bei der fachlich-inhaltlichen Programmbegeitung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen ist eine Stelle als Projektmitarbeiter*in neu zu besetzen. Weitere Informationen dazu finden sie hier.
Liebe Interessierte, liebe Teilnehmende, werte Arbeitgeber,
aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus bieten die meisten Arbeitsmarktmentorenprojekte vor Ort keine persönliche Beratung mehr an. Sie erfüllen damit auch behördliche und hygienische Auflagen. Bitte haben Sie unter den gegenwertigen Bedingungen Verständnis dafür.
In der Regel sind aber alle Projekte vor Ort via Telefon und Email zu erreichen und stehen für eine Beratung zur Verfügung.
Bitte nutzen Sie auch die Möglichkeit sich auf unseren Projekte-vor-Ort-Seiten zu informieren.
Für Rückfragen steht Ihnen ebenso die fachlich – inhaltliche Programmbegleitung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen unter der Email arbeitsmarktmentoren@sfrev.de sowie unter der Telefonnummer: 0351 79665155 zur Verfügung.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Team der fachlich – inhaltlichen Programmbegleitung
Liebe Kolleg*innen, werte Gäste,
aufgrund der aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der Ausbreitungen des Corona-Virus sowie der ab heute gültigen rechtlichen Voraussetzungen zur Durchführung von Veranstaltungen im Freistaat Sachsen kommen wir leider nicht umhin, unser 7. Fach- und Vernetzungstreffen am 16. und 17.03.2020 absagen zu müssen.
Wir bedauern diese Entwicklung außerordentlich.
Wir denken darüber nach, unser Fach- und Vernetzungstreffen zu einem späteren Zeitpunkt im Jahresverlauf nachzuholen und werden Sie ggf. dazu einladen.
Wir möchten uns ausdrücklich für Ihre Bereitschaft zur Teilnahme und Mitwirkung am 7. sachsenweiten Fach- und Vernetzungstreffen bedanken und bitten alle etwaigen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Team von der Fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung
Heute fand im Plenarsaal des Sächsischen Landtages die Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag 2020 unter dem Motto: FrauenHANDwerk statt.
Ein wunderbares, sehr mitreißendes und informatives Programm erwartete die Gäste. Ein großes Lob an den Veranstalter vom Sächsisches Staatsministerium für Justiz.
Frau Midia Kourahjo, Näherin aus Plauen, stellte ihren Werdegang ins sächsische Handwerk vor und ging dabei besonders auf die bedeutende Rolle der Arbeitsmarktmentor*innen aus dem LK Vogtland ein, die Midia die letzten Monate begleiteten.
Wirklich einen tolles Erfogsbeispiel unserer Arbeit. Vor allem aber sind wir alle stolz auf das, was Midia in so kurzer Zeit erreicht hat. Einfach klasse!
Die nachhaltige berufliche Integration geflüchteter Menschen ist zentrales Ziel der Arbeitsmarktmentoren Sachsen. Einige der Erfolgsgeschichten zeigt eine Wanderausstellung, die an verschiedenen Orten in Sachsen präsentiert wird.
Die Erfolgsgeschichten geben einen Einblick in die gemeinsame kooperative Arbeit verschiedener Akteure im Migrationsbereich.
Am 14. Februar 2020 wird um 11:00 Uhr die Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen in der Agentur für Arbeit Leipzig (Erdgeschoß im Hauptgebäude, Georg-Schumann-Str. 150) eröffnet und vom 17. Februar bis zum 03. April 2020 dort zu besichtigen sein.
Zur Eröffnung der Ausstellung haben die Besucher die Gelegenheit die Protagonisten der Leipziger Erfolgsgeschichten zu treffen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Die Grußworte zur Eröffnung sprechen:
• Steffen Leonhardi (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Leipzig)
• Sabine Edner (Geschäftsführerin, Jobcenter Leipzig)
• Frank Schott (Geschäftsführer, ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V.)
sowie
• Andre Kostov (Projektleiter der fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung der AMM Sachsen beim Sächsischen Flüchtlingsrat e.V.)
Im Anschluss wird die Ausstellung Anfang April 2020 zu den Arbeitsmarktmentoren in Dresden (ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V.) wechseln.
Vielfältige Eindrücke aus der täglichen Integrationsarbeit der Arbeitsmarktmentoren Sachsen lassen sich seit dem 14.02.2020 in der Agentur für Arbeit in Leipziger erleben.
Die jeweiligen Geschäftsführungen der Agentur für Arbeit, des Jobcenters Leipzig, ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. sowie die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung beim Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. begrüßten zahlreiche Gäste und Interessierte im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung am Freitagvormittag.
Zahlreiche Beispiele gelungener Integration in Ausbildung und Arbeit können seit heute und und noch bis zum 03.04.2020 besichtigt werden. Die Protagonisten der Leipziger Integrationsbeispiele konnte man zur Eröffnung am 14.02.2020 hautnah erleben. Sie erzählten ihre Geschichten von der Ankunft in Deutschland über ihren individuellen Weg hin zur Ausbildung und die damit verbundenen Herausforderungen.
Vertreten waren zudem die Ausbildungsleitungen der Deutsche Nationalbibliothek und der Residenz Ambiente. Sie berichteten über ihre Erfahrungen und Hindernisse im Bereich der Ausbildung, und der Komplexität der Integrationsvefahren in Zeiten des Fachkräftemangels.
Dabei wurde die Rolle der Arbeitsmarktmentoren im Spannungsfeld Migration Integration deutlich. Sie bilden ein wichtiges Bindeglied zwischen den verschiedenen Akteuren auf dem sächsischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und leisten eine wichtige und erfolgreiche Unterstützung in verschiedensten Bereichen, angefangen bei der (Berufs-) orientierung, über die Vorbereitung zur Stellenfindung, bis hin zur Vermittlung in, Begleitung und Stabilisierung von Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnissen.
Wir danken allen Unterstützern und freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit.
“Handwerk hat goldenen Boden” – Tag der Bildung in Plauen
Die Handwerkskammer Chemnitz öffnet heute in Chemnitz und Plauen von 10Uhr bis 15 Uhr ihre Türen und die AMM im Vogtland sind wieder dabei.
Viele ansässige Firmen stellen ihre Gewerke und Ausbildungsangebote im Handwerk vor. Interessierte Jugendliche können sich informieren, sich in verschiedenen Bereichen selbst testen sowie bewerben. Auch die Arbeitsmarkmentoren im Vogtland sind wieder eingeladen und mit einem Infostand vor Ort. Eine sehr wichtige und gelungene Veranstaltung – ein gutes Zeichen für das Handwerk.🛠️
Weitere Inormationen unter: https://www.tagderbildung.de/plauen/
Vom 24.01.2020 bis zum 26.01.2020 stellen die Arbeitsmarktmentoren Sachsen sich, ihre Arbeit und ihr Leistungsangebot auf dem Stand des Sächsischen Staatsministrium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr vor. Besuchen Sie uns in Halle 3, Stand B7 und informieren Sie sich über die interessante, komplexe und erfolgreiche Arbeit der Arbeitsmarktmentoren Sachsen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen unter:
Am 06.11.2019 findet die Eröffnung der Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen in den Räumen der Euro-Schulen Hohenstein-Ernstthal (Antonstr. 4, 09937 Hohenstein-Ernstthal) statt.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Weitere Stationen der Wanderausstellung sind:
- 08.11.2019 bis 09.11.2019 – Integrationsmesse im BSZ Berufliches Schulzentrum August Horch, Dieselstraße 17, 08058 Zwickau
- 10.11.2019 bis 18.11.2019 – Euro-Schulen Zwickau, Max-Pechstein-Straße 29, 08056 Zwickau
- 18.11.2019 bis 25.11.2019 – IHK Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau
- 25.11.2019 bis 02.12.2019 – Agentur für Arbeit Zwickau, Pölbitzer Straße 9a, 08058 Zwickau
- 02.12.2019 bis 09.12.2019 – Jobcenter Zwickau, Horchstraße 14, 08058 Zwickau
- 09.12.2019 bis 20.12.2019 – Euro-Schulen Zwickau, Max-Pechstein-Straße 22, 08056 Zwickau
Ab 18.09.2019 ist die Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen im Foyer der IHK Chemnitz Außenstelle Plauen (Friedensstr. 32, 08523 Plauen) zu sehen.
Weitere Stationen der Wanderausstellung sind:
- 21.10.2019 bis 25.10.2019 – Landratsamt Vogtlandkreis, Am Postplatz 5, 08525 Plauen
- 04.11.2019 bis 08.11.2019 – Euro-Schulen Hohenstein-Ernstthal, Antonstraße 4, 09337 Hohenstein-Ernstthal
- 08.11.2019 bis 09.11.2019 – Integrationsmesse im BSZ Berufliches Schulzentrum August Horch, Dieselstraße 17, 08058 Zwickau
- 08.11.2019 bis 18.11.2019 – Euro-Schulen Zwickau, Max-Pechstein-Straße 29, 08056 Zwickau
- 18.11.2019 bis 25.11.2019 – IHK Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau
- 25.11.2019 bis 02.12.2019 – Agentur für Arbeit Zwickau, Pölbitzer Straße 9a, 08058 Zwickau
- 02.12.2019 bis 09.12.2019 – Jobcenter Zwickau, Horchstraße 14, 08058 Zwickau
- 09.12.2019 bis 20.12.2019 – Euro-Schulen Zwickau, Max-Pechstein-Straße 22, 08056 Zwickau
Integrationsgeschichten. Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen eröffnet.
Die nachhaltige berufliche Integration geflüchteter Menschen ist zentrales Ziel der Arbeitsmarktmentoren Sachsen. Einige der Erfolgsgeschichten werden gegenwärtig im Rahmen einer Wanderausstellung präsentiert. Am 05. August 2019 wurde die Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentoren Sachsen feierlich im Rathaus Pirna eröffnet. Die Grußworte sprachen der Pirnaer Oberbürgermeister Klaus Peter Hanke und der Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Stefan Brangs. Mehr als 70 Gäste besuchten die Eröffnung und nutzten die Zeit nach einer anregenden Podiumsdiskussion für Gespräche und Rundgänge durch die Ausstellung. Besonders erfreulich war, dass neben zahlreichen Kolleg*innen auch eine Vielzahl von in der Wanderausstellung gezeigten Arbeitgebenden und Geflüchteten die Gelegenheit für einen Besuch wahrnahmen. Die Ausstellung ist im August in Pirna zu sehen, danach im Vogtland, in Zwickau und im Januar 2020 in Dresden. Interessierte können die Wanderausstellung für 2020 über die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung der Arbeitsmarktmentoren im Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. buchen.
Das 5. sachsenweite Vernetzungstreffen der Arbeitsmarktmentoren-Projekte fand am 08. und 09. April 2019 in Dresden statt. Den Auftakt des Treffens bildeten nach dem Grußwort aus dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr die Impulsreferate von Reinhard Boos (Sächsisches Staatsministerium des Innern) zum Thema „Identitätsklärung, Mitwirkungspflichten, Sanktionierungen“ und von Reinhilde Willems (Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit) zum Thema „Aktuelle Lage und Maßnahmen für die Kundengruppe Flucht/Asyl 2019ff in Sachsen“. Es folgte eine moderierte Diskussionsrunde zu aktuellen Themen aus der Praxis der Arbeitsmarktmentoren in Bezug auf die Arbeitsmarktförderung, auf besondere Maßnahmen für Geflüchtete sowie die Zusammenarbeit der Mentor*innen mit der Regelstruktur. Am Nachmittag stellte Marcus Neureiter von der RAMBOLL GmbH die Ergebnisse der Evaluation des Modellprogramms vor. Anschließend erhielten alle Teilnehmenden Gelegenheit zu Feedback und zur freien Diskussion offener Themen.
Am zweiten Tag des Vernetzungstreffens widmeten sich die Teilnehmenden dem Thema der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen. Der Vormittag war reserviert für eine Vorstellungsrunde verschiedener Projekte. So berichteten das Projekt „FiA – Frauen in Arbeit des Interkulturellen Frauen Informations- und Begegnungszentrums in Leipzig, der gemeinsam vom Ausländerrat Dresden e.V. und dem Johannstädter Kulturtreff e.V. ins Leben gerufene Begegnungstreff „Café Halva“ in Dresden und das „NIFA – Netzwerk zur Integration von Flüchtlingen in Arbeit“ aus Baden-Württemberg von ihrer Arbeit. Weiterhin wurde das Projekt „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) vorgestellt. Am Nachmittag konnten Mentor*innen und Gäste an Thementischen einzelne Fragen zu Besonderheiten der Teilnehmerinnengewinnung von geflüchteten Frauen, zu strukturellen Herausforderungen und Stolpersteinen im öffentlichen Bereich, zu individuellen Herausforderungen für geflüchtete Frauen und zu Fördermaßnahme vertiefend bearbeiten.
Bereits zum vierten Mal hat die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung für das Modellprogramm „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“ zum sachsenweiten Vernetzungstreffen eingeladen. Dieser Einladung folgten am 12. und 13. November 2018 die Arbeitsmarktmentor*innen sowie Vertreter*innen aus dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und der Sächsischen Aufbaubank. Auch dieses Mal haben darüber hinaus auch Gäste aus anderen Projekten und Bundesländern das Treffen bereichert.
Im Zentrum des ersten Tages stand der fachliche Austausch zwischen den einzelnen Projekten aus allen Landkreisen und den kreisfreien Städten. Nachdem Vertreter*innen aus allen Projekten ausführlich über den aktuellen Stand ihrer Arbeit berichtet hatten, wurden verschiedene Probleme, aber auch Best Practice Beispiele von den Mentor*innen diskutiert. In allen Projekten konnte bereits eine erfreulich große Zahl von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit vermittelt werden. Einig waren sich alle Beteiligten, dass eine individuelle Betreuung im Vordergrund steht und auch die Stabilisierung und Begleitung nach Vermittlung einen wichtigen Aspekt darstellt. Auch Themen wie die Wohnsitzauflage, Ausbildungsduldung oder Motivation der Geflüchteten kamen zur Sprache.
Um die bereits bestehende Zusammenarbeit zukünftig auszubauen und zu intensivieren, sprach Frau Dr. Gesa Busche, Koordinatorin des Projekts RESQUE continued, über mögliche Synergien und Schnittstellen beider Programme auf regionaler Ebene. Zuvor stellte Frau Claudia Riedel das IQ Netzwerk Sachsen und seine Angebote wie Schulungen, Anerkennungsberatung und Qualifizierungen im Rahmen des Anerkennungsprozesses vor.
Der inhaltliche Schwerpunkt am zweiten Tag wurde durch Herrn Andre Kostov von der fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung gemeinsam mit Herrn Kristian Garthus-Niegel von RESQUE continued in einem Workshop zur Ausbildungsduldung und Förderlücken im Rahmen der Ausbildungsfinanzierung bestritten. Beide Themen spielen in vielen Landkreisen eine große Rolle, und für die Geflüchteten entscheidet sich dadurch nicht nur in beruflicher Hinsicht ihr weiterer Werdegang.
Am 23. und 24. April 2018 trafen sich die Mentorinnen und Mentoren sowie zahlreiche Gäste in den Räumlichkeiten des BSZ Gustav Zeuner in Dresden zum dritten sachsenweiten Vernetzungstreffen der Arbeitsmarktmentor*innen, das von der fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung ausgerichtet wurde.
Der erste Tag wurde gestaltet durch eine Vorstellung des Netzwerks „Alle an Bord!“ zur arbeitsmarktlichen Integration von Geflüchteten in Schleswig-Holstein. Das vom PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein e.V. und dem Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. koordinierte Netzwerk wurde durch Frau Astrid Willer vorgestellt. Ziel des Netzwerks ist die Unterstützung Geflüchteter auf den Weg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie beim Zugang zu schulischer Bildung und Studium unabhängig vom Aufenthaltsstatus, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Beratung von Geflüchtete mit besonderen strukturellen Zugangsbarrieren wie Geflüchtete mit einer Duldung, geflüchteten Frauen und besonders Schutzbedürftigen liegt. Durch die Ähnlichkeit zum Modellprogramm „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“ war ein reger Austausch zu den Erfahrungen, Hürden und Erfolgen zwischen den Arbeitsmarktmentor*innen und den anwesenden Gästen eröffnet. Frau Andrea Roth stellte das Projekt VAbA-Vorbereitung junger Asylsuchender auf eine berufliche Ausbildung vor, welches am BSZ Gustav Zeuner angesiedelt ist. Das Projekt dient der firmenspezifischen Vorbereitung der Schüler, schafft Ausbildungsvoraussetzungen durch passgenauen Unterricht und dient der nachhaltigen Integration Asylsuchender in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Am zweiten Tag fanden Workshops zu verschiedenen Themen und Projektvorstellungen statt. Zunächst wurde das IQ Netzwerk Sachsen durch Frau Julia Bledau mit einer Übersicht zu allen Beratungs- und Schulungsangeboten vorgestellt. Das IQ Netzwerk Sachsen bietet Beratung zu Anerkennung und Qualifizierung im Rahmen des Anerkennungsgesetzes sowie Schulungen zu interkultureller Kompetenzentwicklung. Für ehrenamtlich Engagierte wird seit kurzem auch eine Schulung zu arbeitsmarktrelevanten Themen und Verweisberatung angeboten. Mehr Informationen hierzu finden Sie in unserem Newsletter #6 (Juni). Anschließend wurde das Projekt Faire Integration durch Dr. Harald Köpping-Athanasopoulos vorgestellt. Das Projekt bietet Beratungsangebote für Menschen aus Drittstaaten und Unternehmen zu arbeitsrechtlichen Themen sowie Schulungsangebote für Netzwerke.
Abschließend fanden Workshops zu den Themen Bleibeperspektive/Bleiberecht und Mitwirkungspflichten von Herrn Kristian Garthus-Niegel und Herrn Andre Kostov vom Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. statt. Herr Garthus-Niegel ist im Projekt RESQUE continued tätig, welches sich ebenfalls mit der arbeitsmarktlichen Integration Geflüchteter befasst. Das Projekt bietet individuelle Beratung zum Arbeitsmarkt und dessen Zugangsvoraussetzungen, Berufsorientierung, Vermittlung in berufsbezogene Qualifizierungsmöglichkeiten sowie Schulungen für Multiplikator*innen und Ehrenamtliche. Es schloss sich eine Diskussionsrunde an zu allen offenen Fragen mit einem Erfahrungsaustausch zu den Themen der Workshops sowie Feedback zur Veranstaltung.
Das von der fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung organisierte und durchgeführte zweite sachsenweite Vernetzungstreffen aller Arbeitsmarktmentor*innen fand am 23. und 24. Oktober 2017 in Dresden statt. An zwei Tagen trafen sich die Arbeitsmarktmentor*innen aus allen sächsischen Landkreisen sowie der drei kreisfreien Städte unter Beteiligung von Vertreter*innen des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA), der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank (SAB) und dem RESQUE continued – Projekt des Sächsischen Flüchtlingsrates.
Der erste Tag beinhaltete Auswertungen der bislang erzielten Ergebnisse aus den Einzelprojekten und einen regen Diskurs zur Arbeit in den Projekten. Im Anschluss wurden in verschiedenen Workshops Fragen um die Themen Ausbildungsduldung, Berufsausbildungsbeihilfe und programmbezogene Datenbank bearbeitet. Am zweiten Tag stand das Thema der kollegialen Fallberatung im Vordergrund. Die Dozent*innen Marie-Luise Junghahn und Felix Weber gaben Einblicke in die konstruktive Gestaltung einer Fallberatung. Anschließend wurde das erworbene Fachwissen anhand konkreter Fallbeispiele aus einzelnen Projekten in Kleingruppen mit praktischen Übungen vertieft.
Am 27.02.2017 haben sich die Projektverantwortlichen der Arbeitsmarktmentorenprogramme sachsenweit mit den Willkommenslotsen in den Räumen der HWK Dresden getroffen. Ziel des Treffens war ein erstes gegenseitiges Kennenlernen und Vernetzung sowie die Vorstellung eines Konzeptes zur Zusammenarbeit zwischen Willkommenslots*innen und Arbeitsmarktmentor*innen.
Alle 14 Projekte des sächsischen Modellprogramms „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“ und die fachlich-inhaltliche Programmbegleitung haben mittlerweile ihre Arbeit aufgenommen und starteten mit zwei Auftaktveranstaltungen im Januar in Dresden. Die Arbeitsmarktmentor*innen bieten Begleitung für geflüchtete Menschen auf dem Weg in Ausbildung und qualifizierte Arbeit, Hilfe bei der Inanspruchnahme von Regelangeboten und Unterstützung von Arbeitgebenden bei der betrieblichen Integration geflüchteter Menschen. Die im Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. realisierte Programmbegleitung unterstützt die Arbeitsmarktmentor*innen als Ansprechpartner bei fachlichen Fragen zum Asylrecht und zum Arbeitsmarktzugang. Eine weitere Aufgabe der Programmbegleitung besteht in der wissenschaftlichen Auswertung der Erfahrungen aus der Einzelfallbegleitung und der Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren.
Ein erstes Treffen mit den Projektkoordinator*innen der einzelnen Programme sowie mit Vertreter*innen des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA), der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank (SAB) und dem RESQUE continued – Projekt des Sächsischen Flüchtlingsrates fand am 09. Januar 2017 statt. Die Veranstaltung diente dem ersten Kennenlernen, der Erläuterung der Ziele des Programmes und der gestellten Erwartungen sowie der persönlichen Vorstellung der fachlich-inhaltlichen Programmbegleitung.
Die von der Programmbegleitung am 30. und 31. Januar 2017 organisierte und durchgeführte Auftaktveranstaltung mit allen Mentor*innen zielte auf einen ersten Erfahrungsaustausch der Arbeitsmarktmentor*innen und der Vernetzung zwischen den einzelnen Programmträgern ab. In seinem Grußwort zur Eröffnung der Auftaktveranstaltung betonte Ali Moradi, der Geschäftsführer des Sächsischen Flüchtlingsrates e.V., wie wichtig das Eintreten für gleichberechtigte Chancen auf Bildung, qualifizierte Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe für alle geflüchteten Menschen ist, unabhängig von deren Herkunft, Aufenthaltsdauer und -status. Neben der Vorstellung der einzelnen Arbeitsmarktmentoren-Programme stand der fachliche Input zu den Themen Arbeitsmarktzugang und interkulturelle Öffnung im Vordergrund des Treffens. An beiden Tagen arbeiteten die Teilnehmer*innen in Workshops über Fragen der Ausbildungsduldung, des Selbstverständnisses der Arbeitsmarktmentor*innen und über weitere Themen.
Beide Auftaktveranstaltungen boten Raum für Austausch und Vernetzung und insgesamt einen erfolgreichen und gewinnbringenden Start der Arbeitsmarktmentoren-Programme.