Das nächste Fach- und Vernetzungstreffen der Arbeitsmarktmentoren Sachsen findet am 4. Dezember 2024 in Radebeul (Tagungszentrum der Sächsischen Wirtschaft) statt. Es ist das letzte Fach- und Vernetzungstreffen der aktuellen Förderperiode. 2025 beginnt die neue Förderperiode des Arbeitsmarktmentoren-Programms.
Das SMWA möchte die Erfolgsgeschichte des Arbeitsmarktmentorenprogramms fortsetzen und hat einen Projektaufruf für die neue Förderphase für die Jahre 2025 bis 2027 veröffentlicht. Unter Beteiligung des Zentrums für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS), Migrantenorganisationen, der Arbeitsverwaltung, Arbeitgebervertretern und aktuell tätigen Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren wurden die Zielgruppe und Rahmenbedingungen des Programms weiter geschärft, um künftig noch besser auf die Bedarfe Schutzsuchender, weiterer Zugewanderter und sächsischer Arbeitgeber reagieren zu können.
Interessierte Projektträger haben ab Anfang März die Möglichkeit sich als Träger für den neuen Förderzeitraum zu bewerben. Den Projektaufruf sowie weitere relevante Informationen zur Antragstellung finden interessierte Projektträger ab sofort unter https://www.sab.sachsen.de/arbeitsmarktmentoren-sachsen.
Am 15. und 16. November 2023 fand in Leipzig das mittlerweile 12. Fach- und Vernetzungstreffen der „Arbeitsmarktmentoren Sachsen“ statt. Trotz widriger Wetterlage und Bahnstreik fanden sich die Mentor*innen aus dem gesamten Freistaat zum fachlichen Austausch zusammen. Am ersten Tag stand das Thema “Vielfalt in der Arbeitswelt von morgen” im Mittelpunkt. Miriam Beier, Expertin für Diversität und Anti-Diskriminierung, führte informativ in das Thema ein. Um den Kopf wieder für die Arbeit frei zu bekommen und das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, fand am Nachmittag eine Stadtrallye statt.
Da im Zuge verschiedener gesellschaftlicher Umstände und Herausforderungen auch für die Arbeitsmarktmentor*innen die Belastungen steigen, stand das Thema „Unterstützung im Beratungsalltag“ am zweiten Veranstaltungstag im Fokus. In diversen Workshops, die sich aus unterschiedlichen Gesichtspunkten diesem Schwerpunkt näherten, hatten die Mentor*innen u.a. die Gelegenheit neues Handwerkszeug zu erlangen oder sich zu besonders belastenden Situationen lösungsorientiert auszutauschen.
Wir blicken gern auf dieses 12. Fach- und Vernetzungstreffen zurück und freuen uns bereits auf das Wiedersehen.
Gestern wurde unsere Wanderausstellung im Humboldt-Gymnasium Radeberg eröffnet. Die Ausstellung zeigt Beispiele gelungener Integration Geflüchteter in Arbeit und Ausbildung.
Vielen Dank an die Arbeitsmarktmentor*innen der ODS GmbH im Landkreis Bautzen für die Organisation!
Am 26. Juni zieht die Ausstellung dann zur Handwerkskammer Chemnitz weiter.
Gestern wurde unsere Wanderausstellung im Dom St. Petri in Bautzen eröffnet. Grußwörter des Pfarrers Herrn Tiede, des Oberbürgermeisters Herrn Vogt sowie der Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren verdeutlichten die Relevanz von Integration bereits in Sachsen lebender Migrantinnen und Migranten für die Arbeitskräftesicherung im Landkreis Bautzen. Die Wanderausstellung ist bis Anfang Juni im Bautzner Dom zu besichtigen.
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig besuchte Anfang März einen Bio-Supermarkt von Vorwerk Podemus, um sich über die Arbeit der Arbeitsmarktmentoren zu informieren. Dort sprach er sowohl mit Herrn Salurzai, einem ehemaligem Mentee aus dem Arbeitsmarktmentorenprogramm, Ausbilderin Kerstin Liebstein, Firmeninhaber Bernhard Probst sowie André Werner, Arbeitsmarktmentor und Projektleiter in Dresden.
Anfang 2017 hatte Herr Salurzai das erste Mal Kontakt mit den Arbeitsmarktmentoren von ARBEIT UND LEBEN Sachsen in Dresden. Er hatte den Wunsch, eine Ausbildung zum Verkäufer zu beginnen. Die Bewerbungsunterlagen wurden zusammengestellt und unter anderem an Vorwerk Podemus geschickt. Später absolvierte Herr Salurzai ein Praktikum bei der Fa. Vorwerk Podemus – Biomärkte Bernhard Probst und wurde aufgrund seiner guten Leistungen in die Ausbildung übernommen. Herr Salurzai schaffte mit viel Fleiß die Ausbildung zum Verkäufer. Danach folgte noch ein Ausbildungsjahr zum Einzelhandelskaufmann. Seitdem ist er bei Vorwerk Podemus fest angestellt. Die Arbeitsmarktmentoren unterstützten nicht nur bei der Vermittlung, sondern unter anderem auch bei der Beantragung der Beschäftigungserlaubnis und von Nachhilfestunden sowie beim Umzug von der Gemeinschaftsunterkunft in eine eigene kleine Wohnung, um mehr Ruhe zum Lernen zu haben.
Minister Dulig: „Die sächsischen Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter. Sie sind wichtige Vorbilder, weil sie sich öffnen und zeigen: Es geht! Schon heute haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, Fach- und Arbeitskräfte zu finden. Es lohnt sich auch deshalb, diesen Weg zu unterstützen, denn mit erfolgreicher Integration in Arbeit und Ausbildung gewinnen alle. Die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren sind wegweisend in diesem Prozess. Ich bin froh, dass wir die Mittel für dieses wichtige Programm erhöhen konnten.“
»Die Arbeitsmarktmentorinnen haben uns stets die wichtigsten ersten Schritte zur Zusammenarbeit mit unseren Auszubildenden vorbereitet. Das hat uns Vieles vereinfacht«, ergänzt Ausbildungsleiterin Kerstin Liebstein, die seit 2014 bei Vorwerk Podemus tätig ist.
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- 26.06.2024 Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts in Kraft getreten
- 29.05.2024 Forum Arbeit. Zuwanderung. Integration.
- 08.02.2024 Schulung zu aktuellen Gesetzesänderungen
- 20.11.2022 Zusätzliche Arbeitsmarktmentoren unterstützen Arbeitsmarktintegration Geflüchteter in Sachsen